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Hubert Berke

Buer/Westfalen 1908 - Köln-Rodenkirchen 1979


Im Jahr 1931 bis 1932 studiert Hubert Berke zunächst Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte an den Universitäten Münster und Königsberg. Berke beginnt 1932 sein Studium der Malerei bei Fritz Burmann an der Kunstakademie Königsberg. Noch im selben Jahr bis 1933 erfolgt der Wechsel zur Kunstakademie Düsseldorf, dort ist er Schüler von Paul Klee. Später findet Hubert Berke einen weiteren wichtigen Lehrer, Heinrich Nauen, der ihn im Sommer 1933 in Xanten unterrichtet.
Anschließnd kehrt Berke nach Buer zurück, er beginnt als selbständiger Künstler zu arbeiten. 1936 findet seine erste Einzelausstellung im Wallraf-Richartz-Museum in Köln statt. Im folgenden Jahr begibt sich der Künstler erstmals nach Paris, dort setzt er sich mit Werken der Literatur auseinander u.a. mit Grimmelshausen oder Ch. de Coster.
In seinen frei illustrierenden, phantasievollen Blättern kann er seine Reflexionen zur Zeit "verbergen". Trotz der politischen Umstände findet er im Zeichnen seinen Weg zum Surrealismus, malt im abstrakten und tachistischen Stil, der sich in den 40er Jahren manifestiert.
Im Jahr 1941 wird der Hubert Berke an die Front berufen und gerät im Jahr 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Anschließend nach seiner Rückkehr lässt er sich vorerst in Alfter nieder, im Jahr 1957 siedelt er nach Köln-Rodenkirchen über.
Später wird Berke Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, des Westdeutschen Künstlerbundes, der Neuen Rheinischen Sezession, der Gruppe Junger Westen, der Münchner Neuen Gruppe und der Gruppe "ZEN".
In den Jahren 1960 bis 1975 unterrichtet der Künstler bildnerische Gestaltung an der Technischen Hochschule Aachen. Hubert Berkes Bildwelt formt sich mit zahlreichen Wandlungen in einem ständigen Spannungsverhältnis von Abstraktion und Relikten der visuellen Erfahrung, wobei hier seine Zeit bei Klee prägend wirkt.
Seine spätere Entwicklung vollzieht sich ohne besondere Umbrüche mit einer stetigen Erweiterung der technischen Mittel und Verfeinerung ihrer Ausdrucksmöglichkeiten. Hubert Berkes Schaffen wird in zahlreichen musealen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt u.a. im Kölnischen Kunstverein 1949 und 1971, im Museum Ludwig Köln im Jahr 1979, im Suermondt-Ludwig-Museum Aachen 1981 und in der Städtischen Kunsthalle Mannheim 1981. Zudem erhält der Künstler wichtige Preise und Auszeichnungen wie 1948 den Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf, 1961 den Großen Preis der Stadt Köln und 1962 den Karl-Ernst-Osthaus-Preis der Stadt Hagen sowie den Conrad-von-Soest-Preis (Westfälischer Kunstpreis) der Stadt Münster.


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